
Um den ökologischen Fußabdruck von Logistikimmobilien zu reduzieren, wurde gemeinsam mit dem Bundesministerium für Innovation, Mobilität und Infrastruktur (BMIMI) in Zusammenarbeit mit dem Handelsverband ein Leitfaden für nachhaltige Logistikimmobilien erstellt.
Logistik- und Gewerbeimmobilien sind unverzichtbar für die moderne Wirtschaft und den täglichen Alltag. Sie dienen als Lager- und Umschlagplätze für eine Vielzahl an Dingen und Produkten, die wir täglich nutzen und konsumieren.
Doch dieser Nutzen hat auch seine Schattenseiten, denn Logistik- und Gewerbeimmobilien verursachen einen hohen ökologischen Fußabdruck und nehmen eine große Fläche in Anspruch.
Gewerbe- und Logistikimmobilien im Fokus
Gewerbe- und Logistikimmobilien sind durch ihre technischen Eigenschaften und ihre Funktion meist mit erheblicher Flächeninanspruchnahme und Bodenversiegelung verbunden.
Um dem entgegenzuwirken, wurde von greenpass in Zusammenarbeit mit dem Bundesministerium für Innovation, Mobilität und Infrastruktur (BMIMI) und Handelsverband ein Leitfaden für nachhaltige Logistikimmobilien erstellt der online kostenlos zur Verfügung steht.

Leitfaden für nachhaltige Logistikimmobilien
Mit innovativen Maßnahmen können der ökologische Fußabdruck, Ressourcenverbrauch und die negativen Auswirkungen der Nutzung des Raums reduziert oder gar verhindert werden. Der Leitfaden versteht sich als Handlungsanleitung zur Reduktion des ökologischen Fußabdrucks von Logistikimmobilien und motiviert mit vielen gut illustrierten Lösungen zum Schutz unserer Umwelt.
Das Dokument spannt den Bogen von der Erläuterung der Herausforderungen über die rechtlichen Rahmenbedingungen rund um die EU-Taxonomie, ESG und Nachhaltigkeitsberichterstattung (CSRD) bis hin zu Beispielen und Erfahrungen, wie eine klima- und energieeffiziente Zukunft von Logistikimmobilien konkret aussehen kann.
Maßnahmenkatalog für ökologischen Fußabdruck
Der Leitfaden für nachhaltige Logistikimmobilien beinhaltet neben den rechtlichen Grundlagen und Herausforderungen auch eine Handlungsanleitung mit gebäudebezogenen und freiraumbezogenen Maßnahmen zur Reduktion des ökologischen Fußabdrucks sowie Erhöhung der Klimaresilienz von Immobilien im Bestand und Neubau.

Fallstudie und Best-Practice Beispiele
Des Weiteren beinhaltet das Dokument auch ein realistische Fallstudie mit Ergebnissen für vier unterschiedliche Bauszenarien mit unterschiedlichen Eigenschaften, Materialien und Begrünungen. Der Leitfaden erläutert auch verschiedene Zertifizierungssysteme für nachhaltige und klimaresiliente Immobilien und vergleicht diese überblicksmäßig.
Den Abschluss bildet eine Sammlung von nationalen und internationalen Best-Practice Beispielen wie nachhaltige Gewerbe- und Logistikimmobilien aussehen können sowie eine weiterführende Linksammlung.
Der Leitfaden steht online auf der Website des Handelsverband kostenlos zum Download zur Verfügung.
Conclusio
Es gilt daher, den ökologischen Fußabdruck und den Flächenverbrauch dieser Immobilien so gering wie möglich zu halten und gleichzeitig ihre wichtige Funktion zu erhalten.
Ähnliche Beiträge
Mehr relevante Inhalte zu verwandten Themen für dich